Im April 1859 wurde die erste Ausgrabung durch den Archäologen J. Amador de los Ríos durchgeführt.
Sein Hauptfund waren die Ruinen einer Grabkapelle, in der Ende des 12. Jahrhunderts ein Bischoff namens Crispin bestattet wurde. Aber auch seine Beschreibung vom Ort, an dem der Schatz gefunden worden war, hilft bis in die Moderne, den Ort genau zu bestimmen.
Die zweite Grabung in Guarrazar führte der deutsche Archäologe Christoph Eger in den Jahren 2002 bis 2005 durch. Er beabsichtigte mithilfe der Analyse von Geomagnetismus und Erdradar, die im Untergrund erhaltene Bausubstanz auf dem Gebiet der Fundstätte zu erforschen. Diese Arbeiten dienten als Grundlage für die aktuellen Ausgrabungen.
2013 wurden die aktuellen Forschungen im Rahmen der Projekts „Guarrazar: Archäologie und neue Mittel“ begonnen.
Das aktuelle Projekt führt Grabungen in verschiedenen Bereichen des Geländes sowie Forschungsarbeiten über das geographische, kulturelle und natürliche Umfeld Guarrazars durch.
Die Grabungen konzentrieren sich auf den Ort, an dem ein Kloster- und Palastkomplex aus westgotischer Zeit lokalisiert wurde, der zum 1858 gefundenen Schatz gehört.
